Nach der CastlesAndCakes Tour war mir klar, hier musst du noch einmal vorbeischauen. Dieser Teil der Baumberge und das Kuchenangebot im Stift Tilbeck haben mich deshalb animiert diese Tour von Vreden aus zu machen.
Kurzfristig hatte sich Jimmy dazu entschlossen mich auf dieser Tour zu begleiten. Auf bekannten Wegen gings über Stadtlohn, Gescher auf Schloss Varlar zu. Immer schön im Wechsel von Asphalt und Schotter. Dann folgten wir der Berkel bis zur Quelle um dann immer wieder auf dem Ludgerusweg die Baumberge zu durchqueren.
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Nach der Kaffee und Kuchenpause folgten wir wieder dem Ludgerusweg, der an diesem Tage sehr bewandert war. Viele Menschen nutzten das gute Wetter um beim BaumbergeMarsch mitzumachen.
Zwei kurze überraschende Begegnungen hatten wir mit einem Holländer aus Emmen, der einmal durch die „Berge“ wandern wollte und mit einem Chicagoer, der Münsterländer Jagdhunde als Hobby hatte und selbst großer Gräwwelfan ist,
Der Rest ist schnell erzählt, RentnerPättken, HoltwickerSee, AlmsickerPättken…. 125 km und 600 Hm. GPX Daten gibts in der Komoot Collection.
…einige tolle Gravelstrecken sind gefahren, aber es stehen noch interessante Touren an: die FlamingoTourNord mit 168 km und 400 Hm, KuchentourStiftTilbeck mit 117 km und 700 Hm oder der BackcornerBorderBash mit 104 km und 250 Hm und der CastlesAndCakesTourWest mit 157 km und 580 hm. Mitfahrer:innen sind immer herzlich willkommen!
Und der krönende Abschluss wird die Umrundung des Kreises Borken mit 318 km und 580 Hm!!!
…die Veranstaltung hat alle Erwartungen erfüllt und sogar übertroffen. Selbst als alter Münsterlandkenner habe ich viele neue Wege kennengelernt und einige neue „Castles“ entdeckt. 160 km und 600 Höhenmeter waren eine echte Herausforderung und der stramme Westwind war auch nicht ohne.
Wir starteten in einer 5er Gruppe, Sohnemann war auch mit seinem neuen Gravelrad dabei und präsentierte sich während der ganzen tour in bestechender Form. Mit dabei war auch Martin Donat vom lifeCYCLEmagazin. (bin gespannt auf seinen Bericht)!
Durch die Hohe Ward verließen wir Münster Richtung Süden zum Schloss Nordkirchen. Zwischendurch kam man an dem oder anderen „Schlösschen“ vorbei, dass man mit einem Selfie abhaken konnte um bei der abschließendem Verlosung dabeizusein. Damit man kein Castle verpasste, hatte Simon Aufkleber fürs Rad vorbereitet. Das hat auch prima geklappt. Nur einmal hätten wir beinahe eins verpasst, aber dank der Schwarmintelligenz, wenn man in einer Gruppe fährt, konnten wir Haus Byink finden.
Schloss Nordkirchen hatte mit der Ausstellung der Alltagsmenschen etwas Besonderes zu bieten.
Über Lüdinghausen gings dann nordwärts Richtung Baumberge. Das Café terjung an der Burg Vischering ist zu empfehlen. Da das Wetter an diesem Samstag nicht ganz so viele Radtouristen zum Radeln animierte und wir recht früh dort ankamen, ging es mit dem Kuchenessen recht flott.
So langsam ging es bergauf… endlich kamen die Höhenmeter. Manch ein Flachländler, der gedacht hatte, dass das Münsterland komplett flach sei, sah sich hier getäuscht. Und so ereichten wir das Höchste in Baumbergen: den Longinus. Hier konnte man kurz durchatmen um sich dann auf einige feine Kilometer durch den Wald zu machen. Besonders die Abfahrt zum Stift Tilbeck war genial!
Hier war dann auch der größte Teil geschafft um mit Rückenwind Richtung Münster zu fliegen. Schloss Hülshoff, Haus Vögeding und Haus Rüschhaus wurden abgehakt um zum Schluss noch einmal kurz durch die Hohe Ward zum Ziel zu rollen…
Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die eine Wiederholung im nächsten Jahr geradezu herausfordert.
Ach ja, Bilder gibts natürlich auch noch. da sie hier den Rahmen sprengen würden, kann man hier im CastlesAndCakes Album blättern.
…noch mal ein wenig mit eine Prise Gräwwel verfeinert: PaotersPättken, RentnerPättken & AntoniusPättken. Diese Tour über den SchöppingerBerg kann man nur weiterempfehlen. Nur der stramme WestWind nervte ein wenig.
Kann mich nicht erinnern, dass ich so eine lange „Runde“ komplett mit Rückenwind gefahren bin. dank des Windnäschens von Pollux. Der hatte nämlich kurzfristig diese Tour vorgeschlagen und ich war sofort Feuer & Flamme.
Los ging’s um 4:30 Uhr um noch den Blutmond zu erwischen. Dieses besondere Ereignis fand auch an diesem Morgen statt. Leider war es schon zu hell um das Event zu genießen. Aber innerhalb kurzer Zeit verschwand der Mond hinter dem Erdschatten! Es war trotzdem toll. (GPX Daten der Tour)
14° C hatte es schon um diese frühe Zeit und so rollten wir Richtung Aalten. Ach ja, ne feste Routenplanung gab es nicht! Wir fuhren nach Ortskenntnis / Gefühl oder mit Tipps des Elemnt Bolt ( schwarze Linie = Gravel) Das klappte fast ausnahmslos gut! Und so lernten wir per Zufall neue Ecken kennen.
Immer wieder trafen wir auf die Dinxperloer MTB Tour um dann dem Verlauf der Bocholter Aa zu folgen. Weitere Flüsse sollten folgen: Oude Ijssel, Ijssel, Berkel & zum Schluss die Slinge.
Und die Vorüberlegungen mit dem Wind schienen wirklich zu funtionieren. Ab Doesbur drehte der Wind so langsam auf Süden und wir düsten gen Norden auf Zutphen zu.
Dann begleitete uns die Berkel ein wenig…Kreuz & quer näherten wir uns Lochem mit seien tollen Buchenwäldern. Wunderbar ist es hier zu gräwweln! An der Slinge lang steuerten wir auf Groenlo zu. der Himmel verfinsterte sich und ein paar Regentropfen fielen. Aber es blieb bei den paar Tropfen und so konnten wir die letzten Kilometer trocken zurücklegen.
Beim Zwischenstopp konnten wir dann noch die Flamingos in Zwillbrocker Venn bewundern. Es gäbe noch so viel zu erzählen…. aber Bilder sagen mehr als Worte. deshalb hier die Bildergalerie der OstSüdWesWindTour.
…auch die Südroute ist eine Graveltour allemal wert. Ein wenig Holland und der Rest geht komplett durch den Süden des Kreises Borken. Bocholt, Rhede, Borken, Ramsdorf, Velen, Gescher, Stadtlohn… Die GPX Daten gibts in meiner Komoot Collection „Gravelrides im Münsterland“ (152 km)
Durch Bocholt am Aasee vorbei schlängelt man sich nach der Durchfahrt durch den Rheder Wald an der Aa entlang Richtung Borken.
Eine kleine Herausforderung waren dann in Ramsdorf ‚Die Berge‘! Durch die Trockenheit haben sich die Schlammpassagen in einen Sandkasten verwandelt. Erinnerungen an meinen Brandenburg Orbit wurden da wach…
Ich hatte das Thema Blogwahl eigentlich schon aufgegeben, denn ich heische nicht nach Bewunderung oder Anerkennung. Für mich ist mein Blog in erster Linie mein Radfahrtagebuch. Und wenn einem der ein oder andere Artikel oder Tourenbericht gefällt, dann gut ist. Der Wechsel auf GRÄWWEL.de zeigt auch deutlich, wo jetzt der Schwerpunkt liegt. In der Anmoderation zur Blogwahl steht zum Schluss:
„Und ganz Mutige schreiben sogar mal über ihre Touren mit dem Gravelbike!“
Und genau, das ist mein Ding! Damit es beim Lesen der Texte und Betrachten der Bilder aber nicht bleibt, habe ich einige Komoot Collections angelegt. Dort kann man vielleicht was passendes finden, sei es im Münsterland, dem angrenzenden Achterhoek (NL), der Provence….
…475 km ist sie lang. und eine tolle Radstrecke mit Gravel und Asphalt. Ein Drittel habe ich jetzt abgefahren und bin begeistert.
…und das wäre der „Rest“. Einmal ca. 150 km für den Südkurs und einmal 180 km für den Nordteil! Mitfahrer:innen sind willkommen!!
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