GrenzGräwwel

…ich genieße es wieder so eben mal über die grüne holländische grenze zu radeln. Musste doch mal gucken wie weit der holländische wein ist 😉

…auch die kilometerbilanz sieht dieses jahr nicht schlecht aus. Trotz einiger widrigkeiten sind fast 10K zusammen gekommen!

Weingut Hesselink

AufEinSchokoCroissantNachZutphen

...gräwweln nach Zutphen

…schon lange war diese tour geplant gewesen, aber wegen corona nicht in die tat umgesetzt worden. Jetzt waren die bedingungen ideal und es hat sich gelohnt. Ein schöner landschafts- und wegemix führte mich durch neues terrain. Zwischendurch änderte ich dann auch die originalstrecke und entdeckte interessantes wie das landgoed hackfort. Da lohnt sich ein weiterer besuch, denn das liegt gar nicht so weit von zutphen entfernt. Zutphen war natürlich das highlight der tour. Dort hatte ich gerade den markttag erwischt und es war ne menge los. Nach corona sah das alles nicht mehr aus! 122 km war die tour lang und ein paar höhenmeter…

Orbit360MarsianMountains & TheBestOfVenusValley

…kurzfristig habe ich die beiden Orbit360 Strecken unter die Räder genommen. Das Wetter war top und mit Sir G haben die Gravelevents doppelt Spaß gemacht. Als Basis hatte ich den Campingplatz in Bispingen gewählt. Von dort aus konnten wir den Lüneburger Heide Orbit fast direkt abfahren, für den Elbauen Orbit fuhren wir eine gekürzte Version ab Geesthacht. 140 km (statt 193 km) kamen und 900 m kamen aber immer noch zusammen.
Am Anreisetag machten wir noch schnell eine 22 km Runde über den Otterberg, den Wilseder Berg und anderen schönen Stellen. Der erste Eindruck war fantastisch und versprach einiges für den nächsten Tag.

Morgens um 9 Uhr ging’s bei angenehmen Temperaturen los Richtung Schneverdingen. Tolle Wege und tolle Aussichten in die Heide machten die Tour sehr abwechslungsreich. Die Berge wurden mehr oder weniger schnell erklommen von da aus bot sich uns ein klasse Panorama in die Lüneburger Heide.
Froh waren wir wenn wir wieder durch Wälder fahren konnten. Langsam näherten wir uns Hamburg und es wurde hügeliger. Die Abfahrten waren genial, weil es richtig rollen lassen konnte.
In der Kärntener Hütte gabs dann ne große Mittagspause. Danach wechselte der Belag öfter auf Asphalt und es ging über die Dörfer. Die Strecke zog sich in die Länge bis wir wieder in die Heide kamen. Nach 160 km und 1300 Hm war dann der Orbit360 gefahren.

In Geesthacht ging’s dann auf den Venus Valley Orbit. Ich hatte den Original Orbit auf 145 km gekürzt, erstens weil ich nicht die 25 km Anfahrt aus Hamburg fahren wollte und außerdem hatten wir ja am Vortag so einiges geradelt. Es begann toll durch eine Sanddüne und endete danach in nächsten Waldstück im GPS Durcheinander. Es war etwas seltsam, aber wie ich im Nachhinein gesehen habe, hatte ich wohl nicht die endgültige Streckenversion für meine Planung genutzt. Wir nahmen es ganz locker und optisch war meine Strecke wunderschön. Das war auch im weiteren Verlauf so. Tolle Wege, Trails und Betonplatten Wege wechselten sich ab. Besonders der Streckenabschnitt am Lütauer See hat uns sehr gut gefallen. Er erinnerte mich stark an den letztjährigen Brandenburger Orbit.
Nach 100 km gab dann meine DI2 ihren Geist auf und ich durfte mit großem Kettenblatt und kleinstem Ritzel durch den Sand wühlen. Boyzenburg ließen wir deshalb links liegen und steuerten Lauenburg an.
Per Internet Recherche fand ich heraus, dass man mit der eTube App das Schaltwerk bewegen konnte. So hatte ich durch die zwei Kettenblätter, zwei Gänge. Das ließ hoffen! Aber oh Wunder: zwei Kilometer später lief die Schaltung wieder ganz normal.
So konnten wir der Original Strecke weiter folgen. Der Elbuferweg wäre im Frühjahr besser zu fahren, jetzt hätte man besser ein lange Hose tragen sollen. Und plötzlich lag hinter einer Kurve ein Baumstamm quer über den Weg. Zum Glück konnten wir gerade noch bremsen. Wir sind dann freiwillig auf den Elbradweg gewechselt…
Am Ziel gabs dann als erstes ein Belohnungsbier. Ein Top Orbit und ein großes Lob für die Streckenplanung an Johanna und Timo Jahnke!

ÜbernHermannsWegNachHause

…geplant mit der GRVL option über bikerouter.de war das eine top strecke über 115km und ca. 600Hm. Dass ich den hermannsweg entlangfahren würde, hatte ich im vorfeld nicht nachgeschaut. Es ging hoch und runter. Manchmal hätte ich gern ein MTB gehabt, vor allem beim bergab fahren. Nur einmal musste ich absteigen und schieben, weil wurzeln und geröll bei einer steigung um die 20% ein aufwärtsfahren unmöglich machten. Ansonsten ist die 31-40 übersetzung im gelände gold wert. So entspannt bin ich noch nie solche anstiege gefahren! In bevergern gabs erst mal kaffee und kuchen. Zum glück sind die ersten cafes wieder geöffnet… Sehr abwechslungsreich war dann auch die strecke bis steinfurt, aber auch der weg durch die metelener heide war spannend. Leider verlief der trail über einen reitweg und der matschige weg war von den hufen der pferde schön weichgetreten ;-( Von da an kannte ich die meisten wege wege und ich muss sagen, dass bikerouter.de da wirklich das beste ausgesucht hat!!

DülmenerWildparkUndTeiche

…eine fahrt in eine ganz andere ecke des münsterlandes: nach südosten richtung dülmen. Der wildpark war dabei das erste ziel. Tiere habe ich nicht entdeckt, dafür tolle alte bäume. Auch die seenlandschaft hat einiges zu bieten, Hier sollte man im sommer noch einmal vorbeifahren und bei kaffee und kuchen die landschaft genießen. [tags münsterland, gravelbike|

PottpouriPourDeux

…leider darf man zurzeit nur touren zu zweit machen. Das ist sehr schade, denn diese tour von christian hätte ein größeres publikum verdient gehabt. Morgens war es noch ruhig, aber ab mittag sah man doch viele radler und draußensportler. Abwechslungsreich ging es durch den pott. Durch wälder, täler, trassen, trails…. das war schon klasse, denn christian hat vorher keine mühen und scoutingaufwand gescheut, die strecke möglichst verkehrsarm und baustellenfrei zu planen.

Ca. 110 km und fast 1000 Hm dauerte der ritt durch das ruhrgebiet. Es gab etliches an kunst, halden und aussichten zu bestaunen.
Das wetter war top, aber ich muss gestehen, dass wir an einem mittwoch unterwegs waren. Ich kann mir vorstellen, dass das am WE hier anders aussieht.

DingdenDeluxe

…eine empfehlung von erik f. war diese GRVL tour. Und sie hat gehalten, was er versprochen hatte. Spooky war es in der dingdener heide. Wie aus dem nichts tauchten ruinen + steinformationen mitten im wald auf. der märchenwald am mumbecker bach. Das ganze umrandet von einer tollen herbstlichen natur. Zum glück war ich an einem dienstag unterwegs. ich kann mir vorstellen, dass an diesem hotspot am wochenende der bär los ist. Knappe 95 km über schöne wege und trails waren die mühe wert.

ConfidentialGravelRide

Als Hölle des Nordens angekündigt, hat der #ConfidentialRide alles gehalten was im vornhinein BikingTom versprochen hatte! 100km und 2000Hm, tolle Trails, knackige Abfahrten, harte Anstiege. Alles dabei!!

GravelHaldeHaniel

…zum zweiten mal in diesem jahr zur halde haniel gegravelt. Diesmal mit unterstützung von tim und daniel. Auf verbesserter route auf dem rückweg hat die tour mehr gravelanteile hinzubekommen. Wunderbare 153km, die gemeinsam wie im flug vergingen. Das wetter war nach anfänglichem regen top. Meine GORE tex jacke konnte heute mal wieder beweisen, was sie wert ist!

360KreisBorken

…was für ein GravelRide! 317Km, meine längste Radtour und das nicht nur auf Asphalt, sondern Schotter-, Sand- und Waldwegen. Und einmal ging es sogar durch den „Urwald“. Ich hatte mit Respekt dieser Tour entgegen gesehen und gehofft, dass alles gut läuft.Die Wetterverhältnisse für den Tag waren nach den Hitzetagen der letzten Wochen wie gemacht: Fast den ganzen Tag bewölkt, keine knallige Sonne und der Wind hielt sich auch zurück. Der Dunst der Nacht und ein paar Regentropfen gaben der Luft eine satte Schwüle.

Aber von vorne: Daniel hatte vor zwei Jahren eine Rennrad Tour um den Kreis Borken geplant und gefahren, allein! Das war harte Arbeit gewesen, für Kopf und Beine. Deshalb erstellte er eine Gravelvariante, die aber als Gruppe gefahren werden sollte. Ich fand die Idee sofort toll und war bereit für dieses Event. Weitere Mitstreiter fand er unter seinen Rennradkollegen Vom RSC Stadtlohn mit Holger, Damian und Jörg.

Morgens um 6:00 Uhr starteten wir an der B70 bei Prieß und es ging linksherum um den Kreis Borken. Es war noch dämmrig und der Nebel lag auf den Feldern. Besonders hier im Grenzgebiet war der Gravelanteil besonders hoch, dass zeigte sich auch später auf der Runde im Nordteil der Strecke. Alle waren super motiviert, aber hatten auch Respekt vor der langen Distanz. Es rollte gut und untereinander hatte man einiges zu erzählen. So verging die Zeit wie im Fluge. In Dinxperlo folgten wir der Bocholter Aa und erreichten damit auch den westlichsten Punkt der Strecke.

Nach 80km erwartete uns der gedeckte Frühstückstisch mit Nutellabrötchen, Obst und Getränken. (danke hier an Holger und seine Frau!) Zwischendurch zeigte sich jetzt auch die Sonne, aber Richtung Süden färbte sich der Himmel dunkelgrau. Ein paar Regentropfen fielen tatsächlich, aber die konnte man an der Hand abzählen.

Die Streckenführung war klasse, immer wieder unbefestigte Wege und Schotterstücke lockerten die Tour auf. Aber man freute sich auch nach einigen Rüttelpassagen wieder smoothen Asphalt unter den Rädern zu haben. Zwischendurch rollte es aber gar nicht mehr und durch „Urwald“ musste man schieben. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch, wir nahmen es als interessante Abwechslung und es waren noch einige Kilometer bis zur Mittagspause bei 180km zurückzulegen. An der Avia Tanke in KleinReken gabs deshalb einen Getränkestopp und mit gefüllten Flaschen kämpften wir uns entlang des ehemaligen Militärgeländes bei Lavesum durch die Botanik. Von hier ab ging es nordwärts und gegen 14:30 Uhr erreichten wir bei Holtwick unsere Mittagsverpflegung, toll vorbereitet von Ilka! Es gab heiße Suppe, Nudelsalate und natürlich zuckerhaltige Getränke! Holger gab es so viel Power, dass er den Rest der Strecke fast immer vorne fuhr!

An Schöppingen vorbei sammelten wir am selbigen Berg einige Höhenmeter und von dann ab gings Richtung Westen. Leichter Wind schob uns, der uns allerdings nichts bei der 500m langen Sandpassage bei Metelen half. Nur Daniel meisterte diesen Streckenabschnitt ohne abzusteigen! Bei mir kamen sofort Erinnerungen an den Orbit360Brandenburg, dieser Sandweg konnte da locker mithalten!

Im äußersten Norden unseres Kreises umrundeten wir dann den Drilandsee. Hier gönnten wir uns eine Pause mit Apfelkuchen, Kaffee und alkoholfreiem Bier. Ab hier orientierten wir uns wieder an der deutsch- niederländischen Grenze und wir wechselten mehrfach die Seiten. Vorbei am Amts- und Witten Venn kreuzten wir die Lüntener Fischteiche um dann durch das Haaksberger Venn wieder auf deutscher Seite direkt auf der Grenze bis nach Zwillbrock zu graveln. Dieser Abschnitt ist besonders schön und Bestandteil des EuregioGravelRides (www.euregiogravelride.nl 20.09.2020)

Langsam wurde es dämmriger, aber für ein schnelles alkoholfreies Bier und ein Abschlussfoto im Hellen reichte es allemal. Die 17km zum Ziel vergingen wie im Fluge. Wir sausten im Dämmerlicht flott über die holländischen Pflasterstrecken. Mit Rennrädern hätte das nicht so viel Spaß gemacht, aber mit unseren Breitreifen war das kein Problem. Es wurde im Feld munter gequatscht, was ein gutes Zeichen war, dass alle noch gut dabei waren. Kurz nach 21:00 Uhr hatten wir das Ziel erreicht! Wahnsinn! Was war das für eine Tour! 317 km!

Danke, Daniel für diesen tollen Tag und danke an alle Mitfahrenden für Windschatten und nette Unterhaltung!