Race around the Netherlands und der Bernd Rosing aus Vreden ist dabei… Ich habe die Radler:innen kurz hinter der Grenze in Zwillbrock abgefangen.

Hier gehts zum Fotoalbum: RATN2022
Race around the Netherlands und der Bernd Rosing aus Vreden ist dabei… Ich habe die Radler:innen kurz hinter der Grenze in Zwillbrock abgefangen.

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Über Beaumes de Venise gravele ich in die Dentelles de Montmirail. Es geht gleich bergauf.

Auf dem Asphaltweg verpasse ich gleich einen Abzweig und stehe vor einer schicken Villa auf dem Hof. Also umgedreht und weiter auf dem Schotter. Ich bin wohl so fasziniert von der Gegend und der Aussicht, dass ich nicht auf die Navigation achte.

Die Strecke ist aber top und kann tolle Fotos schießen. Dass ich aber vom regen in die Traufe gegräwwelt bin, merke ich alsbald. Das Gelände ist ganz schön ruppig und ich muss schieben; bzw. ich will kein Risiko eingehen und im Niemandsland stürzen. meine „Alternativtour“ endet schließlich in einem Wanderweg inclusive Bachdurchquerung. Danach gehts über Stock & Stein bergauf.

Ich überquere den Col d’Alsau und den Col du Cayron. Hier sind einige Wanderer und MTBler unterwegs. Der Weg ist wieder gut fahrbar, aber steil. Dann sehe ich ein Dorf vor mir… Gigondas! Mmh, das war ja gar nicht auf meiner Tour vorgesehen.

Nach einem Blick auf de Karte entscheide ich mich den letzten teil der Tour einzukürzen und über Lafare zurückzufahren… Immerhin waren das 900 Höhenmeter auf 36 Kilometern.
Hier, die ganze Bildergalerie der Dentelles De Montmirail Gräwwel Tour.
Nach zwei Coronajahren war ich endlich wieder mal in der Provence. Aber diesmal wollte ich meine französische Lieblingsurlaubsecke gravelnd erkunden.

Morgens versteckte sich die Sonne ein wenig und der Wind hält sich in Grenzen. Aber ganz astrein ist die Luftqualität nicht. Wieder mal war es der Saharastaub, der mich auch schon auf Teneriffa verfolgte. Der Mont Ventoux war deshalb nicht klar zu sehen.

Von Aubignan aus starte ich die Grand Tour de Canal de Carpentras. Auf dem Weg nach Fontaines de Vaucluse fahre ich zuerst die Veloroute Via Vénaissia nach Carpentras.
Südlich von Carpentras Suche ich den Einstieg in den neuen Via Vénaissia Teil. In der Pernes les Fontaines klappt es dann endlich. Spezial ist die Strecke noch nicht freigegeben. Aber ich fahre bis Velleron und dann auf einer Route Verte bis L’Iles sur la Sorgue. Toll wird es sein wenn die komplette Veloroute von Orange bis L’Iles sur la Sorgue fertig gestellt sein wird.

In Fontaines de Vaucluse steige ich in die Kanalroute ein. Bis Carpentras folge ich dem Gewässer direkt daneben auf eine Art Treidelpfad. Der ist mehr oder weniger schotterig, manchmal auch wiesentrailartig . Aber man kommt ganz gut vorwärts. Und kilometerlange Geraden gibt es auch nicht, denn der Kanal folgt in Höhenlinien. Und so windet er sich ganz schön durch die Landschaft. Dabei hat man mancherorts tolle Aussichten in die Umgebung. Architektonisch hat der Kanal auch einiges zu bieten. Etliche Brücken oder Flussläufe müssen überwunden werden. Teilweise überirdisch mit Brücken oder unterirdisch durch Rohre. Auf jeden Fall eine tolle Ingenieurleistung.

In der komoot App kann man den Höhenverlauf des Kanals gut verfolgen und sehen wie er mit dem Gelände verläuft und sich durch die Landschaft schlängelt. Zum Graveln in dieser Gegend eine Supertour mit wenigen Höhenmetern! Ab und zu treffe ich einige Mountainbiker oder auch Graveller.

Hinter Beaumes de Venise biege ich in einen Seitenkanal ab und folge dann der Villa Venezia wieder bis Aubignan. 102 Kilometer mit wenigen Höhenmetern! Das hat man selten in dieser Gegend. Eine empfehlenswerte Tour, die man auch in Teilstücken abfahren kann. Dabei würde ich den Nordteil bevorzugen, weil man sich dann den Stadtverkehr von Carpentras ersparen würde.
Hier, die ganze Bildergalerie der Grand Tour de Canal de Carpentras.
Beim Optiker meines Vertrauens bin ich fündig geworden: Sonnenbrille mit Leseteil von @OfficialMauiJim Gekauft, getestet und für gut befunden. Ist nicht explizit eine Rennradbrille, aber für meinen Einsatzbereich passt sie genau!

MauiJim Sunglasses
Ich habe mich für etwas dezenteres entschieden:

Und dann gibt es etwas, womit man seine Rennrabrille mit einem Leseteil pimpen kann. Hydrotac
…vom Trip in die Provence. Es war toll, meine Lieblingsurlaubsgegend mit dem Gräwwelrad zu erkunden. Dabei habe ich viele neue Ecken entdeckt, die spannend waren und neue Aussichten in die Landschaft boten.
Vier Touren werde ich hier vorstellen, weitere werden in der Komoot Provence Collection zu finden sein. Ich hatte zum ersten Mal mein Specialized Diverge mit Rennrad – und Gravellaufradsatz dabei. Drei von den besonderen Touren waren GravelRunden:

Das Highlight war der Gravelride auf den MontVentoux, aber nicht minder interessant die Tour am Canal de Carpentras entlang. Herausfordernd war auch die Strecke durch die Dentelles de Montmirail.


Rennradmäßig habe ich den Grand Luberon über schöne Nebenstraßen überquert.

…das war ne supertolle Graveltour. Pollux hatte mich auf die Idee gebracht direkt an der Berkel entlang zu fahren. Laut Komoot sollte es gehen, aber es waren wohl keine ausgewiesenen Radwege, eher Wanderwege… Aber das Risiko wollte ich eingehen!

Schon der Weg nach Borculo führte mich über neue Pfade, aber durch die Trockenheit waren die Bachtrails gut fahrbar, aber kräfteraubend. Ab Borculo gings dann direkt an der Berkel lang…

Das war ein schweres Stück Arbeit… es rollte gar nicht, aber die Strecke und die gratis Aussicht waren super. Ein ganz neues Berkel Erlebnis. Besonders die Ecke bei Almen war toll.

Kurz vor Zutphen bin ich dann wieder Richtung Heimat abgebogen. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal Zutphen auch noch mitnehmen?? Auf den Strade Bianche Achterhoek gings dann nach Vreden zurück.

…wer alle Bilder der Tour sehen möchte, sollte hier klicken!
kathrin, Sir G. und Vera, haben mit mir den Achterhoek ein wenig mehr kennen- und liebengelernt!? 🚴♂️🇳🇱 Kurzweilig wars und zwischendurch haben wir auch noch die Gräwwelneulinge Carsten K. & Birgit Z. getroffen!

Die Route: Durch die Berkelaue, über die Agnes Allee nach Bredevoort. Am Korenburger Veen vorbei nach Groenlo. Leider waren die 13 Flamingos im zwillbrocker Venn nicht zu sehen; war wohl zu kalt!
